Hola amigos! Viele Gruesse aus der hoechsten Stadt der Welt. Obwohl wir aus Quito kamen und einiges an Hoehenerfahrung in Ecuador gemacht haben, hat uns die Woche an der Kueste unsere gute Akklimatisation aus Ecuador wieder kaputt gemacht. So sind wir nun in La Paz die Strassen eher entlang gekrochen als gelaufen - wie 2 alte Dampfmaschinen. Das Positive: noch nie war ein Rausch so guenstig. Ein Bierchen fuer einen ganzen Franken reicht aus, komplett hinueber zu sein. Das riessige Lama-Filet hat ein Glueck etwas geholfen und der Cocatee kuriert sowieso alles.
Hier unsere Eindruecke von La Paz:
Der Sonnenaufgang bei der Fahrt vom Flughafen El Alto hinunter in die Stadt vor der Kulisse der Stadt war ein absolut bizarres Erlebnis. Genial!
Wir sind im garantiert stylishsten Hotel untergebracht - allerdings war es das vermutlich in den 70er Jahren. Seither wurde es nicht renoviert. Die Waende aus dunkelrotem Leder oder Pluesch im Wechsel, die Tapete mit herbstlichen Waldmotiven und Bluemchengardinen sind umschlagbar. Aber es ist sauber, gut gelegen, relativ ruhig und das Fruehstueck ist gut und gratis! Wer also mal 70er Feeling in La Paz sucht - ab ins Hotel Milton.
Zugegeben waren wir nach dem recht entwickelten Ecuador erst einmal geschockt von dem Niveau in Bolivien. Aber nach einem halben Tag haben wir realisiert, dass die recht reservierten Menschen sehr freundlich sind und das hinter den Fassaden ein wunderschoenes Land stecken muss (wir werden es ja erst erkunden). Wenn man mal die Touristenwege in der Stadt verlaesst, hat auch La Paz wunderschoene Seiten. Die ewig gleichen Touristenmaerkte koennen wir langsam eben nicht mehr sehen.
Viele Reisende halten nicht viel vom Valle de la Luna. Wir waren absolut begeistert. Es ist klein aber fein und lohnt sich unbedingt.
Kurz und gut - es ist eine spezielle Stadt, wie wir noch nie eine gesehen haben. Aber auf den zweiten Blick absolut sehenswert. Wir freuen uns nun auf den Rest des Landes.